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Carsten M. Kopp
...go for Gold 2020!

1. Deutsche Ringerliga

Tabelle zum 17.12.2017

1. KSV Ispringen
2. VfK Schifferstadt
3. ASV Nendingen
...
   

Verbandsliga Nordbaden

Der KSV Ispringen ist Meister der Verbandsliga Nordbaden und steigt in die Oberliga Nordbaden auf

Abschlusstabelle zum 17.12.2017

1. KSV Ispringen
2. KSV Malsch
3. ASV Daxlanden
4. KSV Berghausen
5. KSV Östringen
6. SVG Nieder-Liebersbach II
7. ASV Bruchsal
8. KSC Graben-Neudorf
9. SRC Viernheim II
10.  KSV Kirrlach II
   

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2008

Wettkampffotos

DRB-Kaderturniersieg und DM-Titel zu Beginn des Jahres. Unter den Augen von Bundestrainer Alexander Leipold machte Carsten Kopp (VfK Schifferstadt / 76 kg / U 18) mit dem Gewinn des DRB-Sichtungsturniers in Kleinostheim nun das Triple perfekt.

ako....16.11.08......
358 Teilnehmer, 641 Kämpfe, 8 Stunden Ringen Pur. In der aus allen Nähten platzenden Maingauhalle in Kleinostheim wurde beim Internationalen Philipp-Seitz-Gedächtnistturniers, mit dem Status eines DRB-Sichtungsturniers versehen, den Ringern vor allem eine gute Kondition und Durchhaltevermögen abverlangt. Mit drei schnellen Siegen gut ins Turnier gestartet ist Carsten Kopp. Danach gab es im Kampf gegen den mehrfachen Deutschen Meister Erik Maurer zunächst eine Schrecksekunde zu überstehen. Den ersten Kampfabschnitt gewann Kopp zwar vorzeitig technisch überlegen, zu Beginn der zweiten Runde zog sich der Nationalkaderathlet bei einer Angriffsaktion jedoch eine schmerzhafte Innenbandzerrung zu, wurde gekontert und geriet mit 0:1 in Rückstand. Trotz des Handicaps behielt Kopp die Nerven und schließlich nach zwei gelungenen Aktionen auch die Überhand. An ein Durchatmen war jedoch kaum zu denken; nach zähem Turnierbeginn mit langen Wartezeiten ging es nun Schlag auf Schlag. Mit Ali Meneske (Bayern) wartete im Kampf um den Poolsieg ein äußert unangenehmer Gegner, der sein Heil in unfairen Kopfstößen suchte. Aber auch mit blutender Kopfwunde und Knieverletzung beherrschte Carsten Kopp seinen Kontrahenten und siegte ungefährdet in zwei Runden. Nur wenige Minuten danach stand der junge Leutenbacher erneut auf der Matte und niemand hätte es nun verwundert, wenn er gegen den mehrfachen DM-Medaillengewinner und EM-Teilnehmer Pascal Eisele (Hessen) eine Niederlage kassiert hätte. Doch verwundert waren nur die Anhänger des Hessen, als sie mit ansehen mussten mit welcher Dominanz ihr Athlet in zwei Runden von der Matte gefegt wurde. Mit dem Turniersieg in Kleinostheim, gleichzeitig seinem 100. Einzelturniersieg, bestätigte Carsten Kopp eindrucksvoll seine nationale Ausnahmestellung die er in seiner Alters- und Gewichtsklasse innehat. Für Christian Kopp (63 kg / VfL Winterbach), eigentlich noch B-Jugend, ging es bei seinem ersten Start in Kleinostheim nur darum Erfahrung zu sammeln und ein paar gute Kämpfe gegen die deutlich ältere Konkurrenz abzuliefern. Hierbei überzeugte er mit großem kämpferischen Einsatz, zeigte aber auch im technischen Bereich große Fortschritte und verlangte im ersten Kampf dem mehrfachen Deutschen Meister Maximilian Wieczorek (Bayern) in zwei Runden alles ab, wurde aber bei einem Versuch in den letzten Sekunden eine Kopfrolle anzusetzen entscheidend gekontert. Nach einem hohen Punktsieg gegen Tobias Schmitt (Nackenheim) und einer Punktniederlage schied er zwar vorzeitig aus dem Turnier aus, setzte aber mit seiner Leistung bereits ein Ausrufezeichen für das nächste Jahr.

Wettkampffotos

Internationaler Großer Preis der Stadt Karlsruhe U18

Anreißer, Durchdreher, Beinschrauben, Abklemmer, Würfe aus dem Lehrbuch. Carsten Kopp (76 kg / VfK Schifferstadt) überforderte mit seinem großen technischen Repertoire die Konkurrenz und gewann überlegen den Internationalen Großen Preis der Stadt Karlsruhe im freien Stil. Bruder Christian (63 kg / VfLWinterbach) eigentlich noch B-Jugend, startete eine Altersklasse höher und schaffte mit Rang drei den Sprung aufs Podest.



02.11.08....ako........Sehr gut besucht war der Internationale Großes Preis der Stadt Karlsruhe im freien Stil. Vor allem aber die Qualität stimmte. Gleich im ersten Kampf der Gewichtsklasse bis 76 kg trafen mit Carsten Kopp und Thilo Dicker (Kirrlach) die Deutschen Meister 2008 und 2007 aufeinander. Mit dem Pfiff des Kampfrichters übernahm Kopp die Initiative und lag sofort mit 2:0 Punkten in Führung. Danach zerlegte er den Kirrlacher nach allen Regeln der Ringerkunst und gewann technisch überlegen. Auch beim Kampf um den Finaleinzug gegen Christian Essig zeigte er seine Klasse und hatte während des Kampfes mehr mit seinem Ohrschutz, der ständig verrutschte, als mit seinem Gegner zu tun. Auch dieser Kampf endete mit 12:0 Punkten für Kopp. Hüftwurf mit zwei Durchdrehern und schon war die erste Runde im Finalkampf gegen Robin Banghard beendet. Den zweiten Kampfabschnitt gestaltete der 2.-Ligaringer des ASV Schorndorf genauso überlegen und sicherte sich wiederholt den Siegerpokal der Stadt Karlsruhe. Gut aufgelegt zeigte sich auch Christian Kopp. Der Winterbacher schulterte Waldemar Schlegel (Graben-Neudorf) bereits nach 15 Sekunden, lieferte sich anschließend mit dem älteren Stefan Hanser (Unterföhrung) einen heißen Kampf und unterlag nur denkbar knapp nach Punkten. Damian Wrobel (Brötzingen) dominierte er anschließend mit gelungenen Einsteigern und gewann technisch überlegen. Hochkonzentriert ging er im kleinen Finale gegen DM-Teilnehmer Andreas Dumler (Daxlanden) zu Werke und zermürbte sein Gegenüber mit ständigen Beinangriffen und Einsteigern, wobei Dumler im ersten Kampfabschnitt nur knapp an der Schulterniederlage vorbeischrammte. Gleiches Bild in Runde zwei, in der Kopp nach zwei Durchschlüpfern zunächst mit 2:0 in Führung ging. Dumler versuchte zwar noch den Kampf zu drehen, doch der Winterbacher wusste stets eine Antwort, gewann schließlich hoch nach Punkten und sicherte sich mit Rang drei den anvisierten Podestplatz. Nichts zu holen gab es für Claus Kopp, der mit nur 64 kg in der 69er Klasse startete. Mangelnde Wettkampfpraxis nach einem „Seuchenjahr“ mit zahlreichen Verletzungen und Krankheiten, ließ sich nicht verbergen. Trotzdem zeigte er gute Ansätze, die für die Zukunft hoffen lassen.

„Dieser Weg wird kein leichter sein, ...“ ist sich Christian Kopp völlig bewusst. Ein Jahr nach seinem älteren Bruder Carsten, zog es auch den 14-jährigen Nachwuchsringer des VfL Winterbach in die Schifferstädter Medaillenschmiede. Nach einer Woche Probeaufenthalt während der Pfingstferien im Sportinternat war für Landestrainer Waldemar Galwas schnell klar „ein Riesentalent, wenn er dranbleibt kann er ein Topringer werden“. Seit Anfang August trainiert und lebt der Leutenbacher nun im Sportinternat des Olympiastützpunkt Ringen in Schifferstadt.

Es ist ein Schritt in ein anderes Leben. Neue Freunde, neue Schule, von den Eltern getrennt, selbständiger werden. Sein großer Bruder Carsten hat es vorgemacht und auch "Ich pack das", sagt Christian voller Selbstbewusstsein. Die Chance, sich im angesehenen Nachwuchsinternat des Olympiastützpunkt Schifferstadt, der Top-Adresse in Deutschland, sich eine mögliche internationale sportliche Karriere aufzubauen, will er sich nicht entgehen lassen. Zum Ringen ist der Leutenbacher vor gut zehn Jahren eher durch Zufall gekommen. Ein Umzug in die ehemaligen Deutsche Ringerhochburg Urloffen machte es möglich. Schnell wurde sein Talent erkannt und ebenso schnell hingen die obligatorischen Fußballschuhe am berühmten Nagel. Ein Glücksfall war anschließend sicher auch der Zuzug vor gut sechs Jahren nach Leutenbach und der damit verbundene Vereinswechsel zum VfL Winterbach. Hier geriet er an den ehemaligen Weltklasseringer Herbert Tutsch, der ihn gezielt aufbaute und förderte. Für den VfL geht Christian Kopp auch in der kommenden Saison, die Anfang September beginnt, auf die Matte. Dies wird auch trotz der zu erwartenden Angebote anderer höherklassiger Vereine so bleiben, ist der Wunsch der Eltern. >>Wir verlassen uns völlig auf die Erfahrung von Herbert Tutsch. Er bestimmt „wann es soweit ist“.<<

Internationaler Turniersieger mit fünf Jahren
Seine bisherigen Erfolge können sich sehen lassen, von der Vereinsmeisterschaft bis zur Deutschen Meisterschaft hat der 14-jährige in den drei Kampfsportarten Ringen, Judo und Sambo alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Kaum zu glauben, aber nur eine Woche nach seinem fünften Geburtstag hat er mit vier Siegen bereits sein erstes internationales Turnier in der Altersklasse der E-Jugend (U10) ! für sich entschieden. Bisheriger Höhepunkt war sicher der Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Sambo vor wenigen Monaten. Mit der Entscheidung für das Sportinternat, hat sich Christian, der am liebsten Charts hört und bei Techno abschaltet, aber nun für das Ringen entschieden und dabei seine Ziele fest im Visier: DM-Titel und EM-Qualifikation 2010, dafür muss schon einiges hinten anstehen, ist sich der Nachwuchsringer bewusst.

Sponsorensuche bislang erfolglos
Finanziert wird die mehrjährige "Ausbildung" nur zum Teil vom Landessportbund Rheinland-Pfalz, den Rest müssen die Eltern übernehmen. Sponsoren zu finden, erwies sich bislang als erfolglos. Vor allem die großen Geldinstitute im Kreis setzen nur auf „Massensportarten“ und vergessen dabei hochtalentierte Sportler der sogenannten Randsportarten.

Ringen: EM-Vorbereitungsturnier U18 im freien Stil in Kosice /Slovakei

Weiterhin für Furore sorgt der Leutenbacher Carsten Kopp (76 kg. / U18 / ASV Schorndorf). Beim letzten Test vor den U18-Europameisterschaften Ende Juni in Lettland schulterte er den polnischen Meister und sorgte mit Rang drei im internationalen Klassefeld erneut für eine Glanzleistung.

Kosice (Slovakei)....24.05.08....ako.......
Seine derzeit starke Form unterstrich Carsten Kopp beim stark besetzen internationalen Turnier in Kosice (Slovakei). Nach einem Freilos in Runde eins traf er im Viertelfinale mit dem dritten der tschechischen Meisterschaften Jan Valachovic auf einen äußerst unbequemen Gegner. Schnell ging der Tscheche mit 1:0 Punkten in Führung und konnte den Vorsprung durch passives Verhalten auch bis kurz vor dem Rundengong halten, als es Carsten Kopp gelang mit einem Kopfhüftschwung und der anschließenden Bodenlage die nötigen Punkte zum 4:1 Rundensieg zu erkämpfen. Im zweiten Kampfabschnitt hatte sich Kopp allerdings bestens auf seinen Gegner eingestellt und beendete den Kampf mit zwei Dreier-Wertungen vorzeitig. Im Kampf um den Finaleinzug musste er sich mit dem ungarischen Meister Laszlo Balogh auseinandersetzen. Mit einer Armklammer und einem feinen Beinangriff ging Kopp zunächst mit 1:0 Punkten in Führung musste aber gegen den 11. der letzten Europameisterschaften nach Verlassen der Matte den Ausgleich hinnehmen und verlor die Runde auf Grund der letzten Wertung seines Gegners. Lange stand es im zweiten Kampfabschnitt 0:0, als Kopp nach einem risikoreichen Angriff clever gekontert wurde und am Boden zwei Wertungen zum 0:3 abgeben musste. Den Rückstand konnte der junge Leutenbacher nicht mehr aufholen und verpasste knapp den Finaleinzug. Noch vor zwei Wochen beim EM-Test in der Ukraine musste Kopp gegen den polnischen Meister Jaced Bilenski eine umstrittene Punktniederlage hinnehmen. Das kleine Finale um Platz drei in der Slovakei stand jedoch ganz im Zeichen von Carsten Kopp. Mit ständigen Angriffen baute der deutsche Meister großen Druck aus, dem der Pole einfach nicht standhalten konnte. Dann ging plötzlich alles ganz schnell. Armklammer, Bodenlage, Einsteiger, Schultersieg – eine technische Kombination aus dem Lehrbuch sorgte im deutschen Lager für einen vielumjubelten Schultersieg.

Bronze für Carsten Kopp beim EM-Test

Gelungenes Debüt für Carsten Kopp (76 kg./A-Jgd.). Bei seinem ersten offiziellen Auftritt im Trikot mit dem Bundesadler überzeugte der 16-jährige Schorndorfer Neuzugang mit einer Klasseleistung und schaffte beim EM-Vorbereitungsturnier in der Ukraine mit Rang drei den Sprung aufs Podest.

Lviv (Ukraine)...11.05.08.....ako........Die abenteuerliche An- und Rückreise dauerte schon allein vier Tage. Von den äußeren Umstände ließ sich Carsten Kopp aber nicht beeindrucken und bewies im Viertelfinale gegen den Roman Bogash, dass er von Bundestrainer Alexander Leipold zurecht nominiert worden ist. Er ließ dem Ukrainier nicht den Hauch einer Chance und schickte seinen Kontrahenten mit einem 6:0, 6:0 technischen Überlegenheitssieg von der Matte. Spannung pur war anschließend im Halbfinale gegen Jaced Bilenski (Polen) angesagt. In einem vor allem taktisch geprägten Kampf gelang Kopp zunächst nach einem gelungenen Angriff die 1:0 Führung, die der quirlige Bilenski jedoch kurz vor dem Rundengong noch ausgleichen konnte und die Kampfrunde auf Grund der letzten Wertung für sich entschied. Nicht minder interessant gestalteten die beiden Athleten den zweiten Kampfabschnitt. Eine umstrittene Szene am Mattenrand war es schließlich, die dem aktuellen polnischen Meister, unverhofft zwei Punkte zum Rundensieg und somit zum Finaleinzug bescherten, dass er auch gewann. Nach dem knapp verpassten Finale traf Kopp im Kampf um Platz drei auf den starken Litauer Ailandas Sulcas, dem er gleich in den ersten Sekunden eine Zweier-Wertung abknöpfte und die Runde letztendlich souverän mit 4:1 Punkten gewann. Im zweiten Kampfabschnitt schaltete er nach dem Punktgewinn zum 1:0 einen Gang zurück und sicherte sich mit dem Sieg eindrucksvoll die Bronzemedaille. Als weitere Standortbestimmung gilt auch das internationale Turnier am 24. Mai in Kosice (Slovakei) für das Carsten Kopp vom DRB ebenfalls nominiert worden ist.

Wettkampffotos

Carsten Kopp ist Deutscher Meister

Mit beeindruckenden Ergebnissen sowohl im Junioren- als auch im Männerbereich sorgte er in den letzten Monaten für positive Schlagzeilen. Bei den Deutschen A-Jugendmeisterschaften im freien Stil in Olpernhau (Sachsen) ging der sechszehnjährige Carsten Kopp (76 kg. / VfL Winterbach) mal wieder in seiner eigentlichen Altersklasse auf die Matte und wurde Deutscher Meister.



Olpernhau....13.04.08....ako........Trainerfuchs Herbert Tutsch erkannte schon früh das Talent von Carsten Kopp, verzichtete aber bewusst darauf, ihn für den schnellen Erfolg zur „Kampfmaschine“ auszubilden, auch wenn er vielerorts dafür müde belächelt wurde. >>Ringen fängt erst mit 16/17 Jahren an – ab diesem Zeitpunkt müssen die Athleten bereit sein. Vorher macht es keinen Sinn, denn rund 80% der Deutschen Meister der C-, aber auch B-Jugend sind spätestens im Juniorenbereich von der Bildfläche verschwunden. Einfach weil sie in jungen Jahren zu erfolgreich sind. << Der Erfolg gibt ihm nun recht.
Bei den Titelkämpfen im Erzgebirge musst Carsten Kopp gleich im Auftaktkampf am Freitag Abend
gegen den letztjährigen Deutschen Meister und Mitfavoriten Falk Bollinger (KSV Unterelchingen) antreten. Doch kein taktisches Geplänkel, sondern ein offener Schlagabtausch mit sehenswerten Techniken und gelungenen Aktionen, lieferten sich zur Freude der Zuschauer die beiden Athleten in der ersten Runde, die Carsten Kopp knapp aber verdient mit 7:6 Punkten für sich entscheiden konnte. Danach hatte sich der junge Leutenbacher auf seinen Gegner eingestellt und punktete ihn in Runde zwei geschickt zum 5:0 Punktsieg aus. In den Ausscheidungskämpfen am Samstag brachten ihn ein schneller Schultersieg über Waldemar Peil (Siegen) sowie ein Punktsieg gegen den Berliner Patryk Dublinowski schließlich ins Poolfinale gegen Fabian Brinnel (KSV Berghausen). Wer allerdings einen spannenden Kampf um den Einzug ins Finale der Deutschen Meisterschaften erwartet hatte wurde enttäuscht. Im Eilzugtempo deklassierte Kopp den Nordbadener und ging als technisch überlegener Punktsieger von der Matte. Damit war das Finale gegen den Deutschen Meister 2006 Axel Neumaier (KSV Hofstetten) nach vier Siegen erreicht. „High Noon“ hieß es, als am Sonntag, um 12 Uhr die Gewichtsklasse bis 76 kg. den Deutschen Meister ermittelte. Hochmotiviert trat Carsten Kopp an und ließ von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer die Matte als Sieger verlassen würde. Nach kurzen Abtasten ging ein Raunen durch die Menge, als Kopp den Regionalligaringer mit einem sehenswerten Hüftwurf auf die Matte beförderte und nah am Schultersieg war. Neumaier konnte sich allerdings befreien und Kopp spulte anschließend routiniert sein Programm zum sicheren Rundensieg herunter. Der zweite Kampfabschnitt ging überraschend an Neumaier, der schnell mit einer Einser-Wertung in Führung gehen konnte und von einer undurchsichtigen Situation am Mattenrand profitierte als das Kampfgericht anstatt Kopp eine Zweier-Wertung dem Südbadener eine weitere Eins zusprach. Somit musste der dritte Kampfabschnitt die Entscheidung über die Deutsche Meisterschaft bringen. Kopp begann sehr offensiv, geriet aber zunächst erneut in Rückstand. Davon wenig beeindruckt legte er im weiteren Kampfverlauf stets den Vorwärtsgang ein und brachte sein Gegenüber ständig in Bedrängnis. Im Stil eines alten Hasen sammelte er routiniert Punkt für Punkt und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Als DRB-Kaderturniersieger 2008 sowie dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft konnte Carsten Kopp beide EM-Qualifikationsturniere für sich entscheiden und hat somit auch die Nominierungskriterien für die U-18 Europameisterschaften im Juni in Lettland erfüllt.

Ein besonderer Dank geht auch an Landestrainer Waldemar Gallwas und Betreuer Willy Heckmann ohne die so ein Erfolg nicht möglich gewesen wäre.

Großer Achtungserfolg für Carsten Kopp (74 kg./ VfL Winterbach). Bei den deutschen Meisterschaften der Junioren (U21) im freien Stil in Landsweiler (Saarland) katapultierte sich der 16-jährige mit Top-Leistungen und Rang sieben in die Top Ten der deutschen Freistilringer.

Beinahe schon traditionell wurde Carsten Kopp (74 kg. / VfL Winterbach) dem mit gleich drei EM-Teilnehmer deutlich stärker besetzten B-Pool zugelost. VfL-Trainer Herbert Tutsch haderte nach Abschluss der Meisterschaften etwas mit dem Schicksal „nach dieser eindrucksvollen Wettkampfvorstellung wäre Carsten wohl im A-Pool bis ins Finale durchmarschiert“. Zunächst tat sich der junge Kopp jedoch in der ersten Wettkampfrunde am Freitag Abend gegen den Hessen Manuel Iglesias noch etwas schwer und wurde gleich zu Beginn mit einer Dreier-Wertung gekontert. Nach dieser kleinen Schrecksekunde nahm Kopp aber immer mehr das Heft in die Hand, kontrollierte eindeutig den Kampf und holte sich verdient den Sieg um im zweiten Kampf auf den EM-Achten Florian Rau zu treffen. Der Sachse hatte gegen Carsten Kopp, der in die Gewichtsklasse erst noch hineinwachsen muss, deutliche körperliche Vorteile, die er im ersten Kampfabschnitt auch zu nutzen wusste. Zwei Einerwertungen durch „verlassen“ der Matte bedeuteten schließlich den Rundengewinn für Rau. Das war es aber auch schon für den Sachsen, der gleich zu Beginn der zweiten Runden von Kopp eiskalt gekontert und geschultert wurde. Nach diesem Kraftakt und einem Freilos traf der junge Leutenbacher auf den letztjährigen Deutschen Vizemeister Willi Wendel (Brandenburg). Über drei Runden hinweg entwickelte sich ein Kampf auf höchstem Niveau, ein Kampf auf Biegen und Brechen. Drei Einerwertungen gelangen dem Brandenburger in der ersten Minute, danach hatte sich Kopp auf seinen Gegner eingestellt, holte zum 2:3 auf und verpasste wenige Sekunden vor dem Gong nur knapp den Ausgleich und Rundensieg. Der zweite Kampfabschnitt gehörte eindeutig dem Leutenbacher, der seinen Kontrahenten beherrschte und eigentlich schon auf beiden Schultern hatte, leider agierte die Kampfrichterin zu langsam und Wendel konnte sich befreien. Dennoch ging die Runde an Kopp, der auch in der dritten Runde aufdrehte und in Führung ging. Doch auch Wendel gab sich keinesfalls geschlagen und zeigte eine kämpferisch herausragende Leistung. Gegen Ende der Runde musste Carsten Kopp den Ausgleich hinnehmen und der hohen Kraftanstrengung gegenüber seinem körperlich überlegenen Gegner Tribut zollen. Eine weitere Zweierwertung entschied kurz vor dem Gong schließlich den Kampf zugunsten des Brandenburgers. Anstatt einzubrechen, gelang es Kopp nach nur kurzer Erholungspause gegen den 5. der Europameisterschaften 2007 und späteren Deutschen Meister Georg Harth (Saarland) noch eine „Schippe“ draufzulegen. Im wohl einem der besten Kämpfe des gesamten Turniers zeigte der 16-jährige, dass er für die Zukunft bestens gerüstet ist. Mit 3:2 und 3:1 Punkten konnte sich der Saarländer letztendlich nur knapp durchsetzen. „Ein Wahnsinnskampf – noch nie habe ich einen Ringer gesehen, der binnen eines Jahres solch einen Leistungssprung hinter sich gebracht hat“ bestätigte VfL-Trainer Herbert Tutsch sichtlich beeindruckt.

Ringen: Deutsche Meisterschaften Männer im freien Stil in Ehningen

Starke Leistung von Carsten Kopp (74 kg. / VfL Winterbach). Bei den Deutschen Meisterschaften der Männer im freien Stil in Ehningen beeindruckte der 16-jährige Winterbacher Ringer und zugleich jüngste DM-Teilnehmer mit einem Sieg gegen Zweitligaringer Gerhard Tenhünfeld und verpasste nur hauchdünn den Einzug ins Halbfinale.

09.03.2008....ako.....
Fast ein vierteljahrhundert nach F. Lutz stand mit Carsten Kopp wieder ein Winterbacher Ringer bei den Deutschen Meisterschaften der Männer auf der Matte. In der teilnehmerstärksten Gewichtsklasse bis 74 Kilo startete Kopp zunächst mit einem Freilos in das Turnier um anschließend auf Gerhard Tenhünfeld, der für die KG Baienfurt-Ravensburg in der 2. Bundesliga ringt, zu treffen. Im Stil eines alten Hasen übernahm Kopp sofort die Initiative und überließ dem Baienfurter keinerlei Möglichkeit zu punkten. Deutlicher als es der 1:0 Punktestand eigentlich aussagt, gewann der Winterbacher schließlich den ersten Kampfabschnitt. Ein ähnliches Bild auch in der zweiten Runde. Kopp war eindeutig Chef auf der Matte, geriet zwar durch eine kleine Unachtsamkeit zunächst mit 0:1 in Rückstand, konterte jedoch postwendend mit einer Dreierwertung und ließ sich den Vorsprung gegen den Bundesligaroutinier nicht mehr nehmen. Mit diesem Sieg klopfte Carsten Kopp nun auch an die Tür zum Einzug ins Halbfinale und die begeisterten Zuschauer in der ausverkauften Schalkwiesenhalle sollten einen äußerst spannenden Kampf zu sehen bekommen. Nach kurzem Abtasten der beiden Kontrahenten übernahm Kopp im ersten Kampfabschnitt das Heft in die Hand und konnte durch einen Schlüpfer mit anschließender Bodenlage mit 1:0 Punkten in Führung zu gehen. Im jugendlichen Überschwang versuchte Carsten Kopp die knappe Führung nicht zu verteidigen sondern setzte weiter auf Angriff. Kurz vor dem Rundengong konnte Rouzbeh Khoshbin (NRW) einen Angriffsaktion von Kopp kontern und zum 1:1 ausgleichen. Auf Grund der letzten Wertung gewann der Iraner trotz Gleichstand die Runde. Der Winterbacher Nachwuchsringer riskierte im zweiten Kampfabschnitt zwar noch einmal alles, doch die Punkte machte Khoshbin. Trotz eines 0:2 Rückstandes blieb es bis zum Schlussgong spannend, denn durch die ständigen Angriffe des jungen Kopps lag ständig der Ausgleich in der Luft. Letztendlich gelang dem Nachwuchsringer jedoch keine Wertung und es blieb bei der knappen Punktniederlage. Nur durch einen Finaleinzug durch Khoshbin hätte Carsten Kopp noch die Möglichkeit gehabt, über die Hoffnungsrunde weiterzukämpfen. Leider schied der Iraner im Halbfinale denkbar knapp aus, sicherte sich aber im kleinen Finale noch die Bronzemedaille. Nach dem Sieg über Tenhünfeld und der knappen Punktniederlage gegen den späteren Dritten, belegte der 16-jährige zwar „nur“ Rang elf im Endklassement, beeindruckte aber mit einer Klasseleistung nicht nur Nachwuchs-Bundestrainer Alexander Leipold.

Wettkampffotos

ako...01.03.2008......... Knapp 300 Sambokas kämpften in der frischgebackenen Hansestadt Lüneburg um die Deutsche Meisterschaft. Die Kampfsportart Sambo, ist laienhaft ausgedrückt, eine Kombination zwischen Judo und Ringen und soll nach Bestreben des Internationalen Sambo-Verbands (FIAS) in absehbarer Zukunft auch Olympische Sportart werden. So frohlockte der Präsident des Deutschen Sambo-Verbands (DSV) Josef Bart im Anschluss an die Titelkämpfe „“Das waren sowohl von der Teilnehmerzahl, als auch vom Niveau her, die stärksten Deutschen Sambomeisterschaften“. Für den VfL Winterbach gingen die Leutenbacher Claus (U17 / 63 kg.) und Christian Kopp (U17 / 55 kg.) auf die Matte. Beide Athleten konnten in den vergangenen Jahren sowohl im Ring- als auch im Judosport bereits zahlreiche Titel erkämpfen und zählten somit naturgemäß zum engeren Favoritenkreis um den DM-Titel. Richtig gefordert wurde Claus Kopp im Halbfinale gegen den DM-Dritten 2005 Jannik Redenius (Niedersachsen). Nach einer kleinen Unaufmerksamkeit musste Kopp gleich zu Beginn eine Wertung abgeben, steigerte sich jedoch im weiteren Kampfverlauf, sammelte clever Punkt für Punkt zum sicheren 4:1 Sieg und stand nach 2007 erneut im Finale der Deutschen Meisterschaft. Dort wartete mit dem DM-Zweiten 2006 Daniel Kiser (Hessen) aber ein körperlich weitaus überlegener Gegner womit die Favoritenrolle auch gleich verteilt war. Kiser, der für die Titelkämpfe einiges an Gewicht „abgekocht“ hatte, wollte gleich zu Kampfbeginn mit aggressiven Angriffen für Klarheit sorgen, rechnete aber nicht mit der starken Gegenwehr von Kopp gepaart mit einem hohen technischen Leistungsvermögen. Aus dem Nichts heraus „zauberte“ Claus Kopp Mitte der vierminütigen Kampfzeit einen Kopfhüftschwung aus dem Lehrbuch und kassierte zusammen mit dem anschließenden Haltegriff acht Wertungspunkte, die Ihn auf die Siegerstraße brachten. Zwar wurde es gegen Kampfende nochmals spannend, als Kiser für eine gelungene Konteraktion zum 4:8 aufholte, doch ließ sich Kopp den Vorsprung nicht mehr nehmen und sicherte sich nach hartem Kampf seinen ersten Deutschen Meistertitel. Christian Kopp zog sich im Halbfinale gegen Isalin Hapilaev (Bayern) eine schmerzhafte Rippenprellung zu, konnte den Kampf aber dennoch hauchdünn mit 1:0 Punkten für sich entscheiden. Den anschließenden Finalkampf gegen den norddeutschen Vize-Meister Björn Fretwurst beherrschte er klar, allerdings wurden ihm für seine gelungenen Aktionen, vor allem im Bodenkampf, seitens der Kampfrichter keine Wertungspunkte zugesprochen, sodass der Kampf lange punktlos blieb und stets mit einem sogenannten „Lucky Punch“ seines Gegners gerechnet werden musste. Eine halbe Minute vor dem Gong war es dann aber soweit. Christian Kopp brachte Fretwurst nach einem gelungenen Beinangriff in die Bodenlage und zwang den Zweiten der Swiss Open 2007 in einen Haltegriff, aus dem es kein entrinnen mehr gab. Nach Carsten Kopp 2007, der wegen eines Europameisterschafts-Vorbereitungslehrgangs der Freistilringer, auf eine mögliche Titelverteidigung verzichtete, konnten sich nun auch Claus und Christian Kopp in die Siegerliste eintragen und schafften somit unter dem Motto „Ein Brüdertrio – drei DM-Titel in einer Einzelsportart“ ein äußerst seltenes Kunststück.

Wettkampffotos

Immer besser in Schwung kommt der Leutenbacher Carsten Kopp (VfL Winterbach). Jüngstes Beispiel: Im Finalkampf der Rheinland-Pfalz-Meisterschaften der Männer im freien Stil in Mainz verpasste der sechszehnjährige gegen den dritten der Junioren-Europameisterschaften 2007 Steven Gottschling die Sensation nur denkbar knapp.

ako...23.02.2008......
Für Carsten Kopp (74 kg. / VfL Winterbach), der in Rheinland-Pfalz mit einer Sondergenehmigung für den VfK Schifferstadt startet, waren es die ersten Meisterschaften bei den Männern. Angst oder Respekt vor großen Namen zeigte er hierbei nicht. Im Gegenteil, mit einem technischen Überlegenheitssieg (7:0 / 8:0) wurde zuerst Oberligaringer Stefan Schlag (Alemania Nackenheim) von der Matte geschickt und im Poolfinale gegen den Russen Urij Mackarov (ASV Karthause) zeigte er erneut eine Klasseleistung. Zwar ging die erste Runde knapp mit 0:1 verloren, doch dann hatte sich Kopp auf seinen Gegner eingestellt und holte sich mit 4:0 Punkten sicher die zweite Runde. Im entscheidenden dritten Kampfabschnitt mobilisierte der russische Topringer zwar nochmals alle Kräfte und ging seinerseits mit 1:0 in Führung aber anstatt einzubrechen legte Kopp nochmals eine „Schippe“ drauf und brachte Mackarov immer mehr in Bedrängnis. Mitte der Kampfzeit war es dann soweit: Nach einem Beinangriff aus dem Bilderbuch, gelang es Kopp in der anschließenden Bodenlage seinen Kontrahenten zu schultern. Im Finale gegen Steven Gottschling, dem dritten der Junioren-Europameisterschaften und WM-Siebten 2007, war die Favoritenrolle schon vor dem Pfiff dem Kampfrichters eindeutig verteilt. Alles andere als eine Schulter- oder technisch überhöhte Niederlage des jungen Kopps wäre eine faustdicke Überraschung, waren sich die Experten vor dem Kampf noch einig. Doch wie bereits zwei Wochen zuvor beim FILA-Turnier in Österreich gegen dem EM-Dritten der Kadetten Timo Schmitt, sorgte Kopp nun auch in Mainz für Spannung pur. Im Sportzentrum im Laubenheimer Ried wurde es immer stiller, je länger der Kampf 0:0 stand. Nur eine umstrittene Szene am Mattenrand, für die Kopp wegen verlassen der Matte mit einer Wertung bestraft wurde, bescherte dem zweiten der Deutschen Meisterschaften (Männer) 2007, den Rundensieg. Hoch her ging es dann im zweiten Kampfabschnitt. Anstatt auf Sicherheit zu ringen, legte Kopp stets den Vorwärtsgang ein und ging nach einem gelungenen Beinangriff sogar in Führung. Erst gegen Ende der Kampfzeit, gelang dem körperlich überlegenen Gottschling den Winterbacher zweimal von der Matte zu schieben sowie einen technischen Punkt zu erringen, der ihm letztendlich einen äußerst knappen Punktsieg einbrachte. Nach seinem Sieg beim DRB-Kaderturnier 2008 (U18), dem dritten Platz beim Internationalen FILA-Turnier (U21) in Österreich und seiner erneut herausragenden Leistung bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften (Männer) wurde das Winterbacher Ringertalent nun für die Deutschen Freistilmeisterschaften der Männer, die in zwei Wochen in Ehningen stattfinden, nachnominiert.

Wettkampffotos

16.02.08...ako.......Eine Woche nach seinem Titelgewinn im freien Stil, zeigte sich der Winterbacher Christian Kopp (B-Jgd./54 kg.) auch bei den Württembergischen Meisterschaften im griechisch-römischen Stil, die anlässlich des 100-jährigen Bestehens des ASV Schorndorfs in der Daimlerstadt ausgerichtet wurden, in bestechender Form. Der Freistilspezialist musste im ungeliebten klassischen Stil antreten, zeigte aber, dass er auch dort zur Württembergischen Spitze zählt. Ohne große Probleme erreichte Christian Kopp das Halbfinale der Titelkämpfe gegen Dennis Schilling (VfL Mühlheim), den er im Standkampf klar beherrschte. In der Bodenlage allerdings schien der Mühlheimer die Sportart zu verwechseln und griff zu unfairen Mitteln, die der äußerst schwache Kampfrichter zum Entsetzen der Zuschauer, aber auch Kampfrichterkollegen nicht ahndete. Eine Disqualifikation wäre eigentlich die logische Folge gewesen, stattdessen wurde der Mühlheimer vom Kampfrichter mit Punktwertungen belohnt, die ihn schließlich ins Finale hievten. Den Finaleinzug unverdient verpasst, ließ Kopp im anschließenden kleinen Finale um Platz drei erneut seine Klasse aufblitzen und schulterte Pascal Mattes (Dürbheim) noch in der ersten Runde. Seiner guten Form aus der abgelaufenen Verbandsligasaison lief Claus Kopp (A-Jgd./58 kg./ VfL Winterbach) auch in Schorndorf weit hinterher. Nach denkbar knapp verpassten Halbfinaleinzug, verlor er den Platzierungskampf um Rang fünf gegen den letztjährigen Deutschen C-Jugendmeister Roman Berko (Stuttgart) deutlich.

Überlegener Titelgewinn für Christian Kopp

100 Jahre Ringen in Asperg. Der TSV erhielt in diesem Jahr den Zuschlag zur Ausrichtung der Württembergischen Meisterschaften. Erwartungsgemäß sicherte sich Christian Kopp (54 kg. / B-Jugend / VfL Winterbach) überlegen den Titel und kann sich nun berechtigte Hoffnungen für eine Nominierung für die Deutschen Meisterschaften machen.



09.02.08...ako.......Acht Wochen harte Vorbereitung haben sich ausgezahlt. Bei den Württembergischen Meisterschaften in Asperg präsentierte sich der Leutenbacher Christian Kopp (VfL Winterbach) auf die Minute in Bestform. Dies mussten auch seine Gegner im Pool anerkennen, die allesamt eine Schulterniederlage hinnehmen mussten. Nach diesem drei souveränen Siegen stand dem jungen Kopp im Halbfinale mit Axel Waldenmayer (TSV Herbrechtingen) der vierte der Deutschen Meisterschaften des Vorjahres gegenüber. Doch mit dem Pfiff des Kampfrichters machte Christian Kopp klar, wer Chef auf der Matte ist und schulterte seinen Kontrahenten noch bevor der Sekundenzeiger seine erste Runde drehen konnte. Das Finale war somit erreicht und einer Wiederholung des Titelgewinns von 2006 stand nur noch Pascal Mattes (SV Dürbheim) im Wege. Doch auch der Dürbheimer erwies sich keinesfalls als Stolperstein. Der Finalkampf stand ganz klar im Zeichen des Winterbacher Nachwuchstalentes und nach einige sehenswerten Angriffe machte Christian Kopp seinen fünften Schultersieg im fünften Kampf perfekt und stand als neuer Württembergischer Freistilmeister fest. Einen rabenschwarzen Tag erwischte sein älterer Bruder Claus Kopp (58 kg. / VfL Winterbach) bei den A-Jugendmeisterschaften, der nach zwei völlig unnötigen Niederlagen vorzeitig ausschied und nun sein Augenmerk auf die Landesmeisterschaften im klassischen Stil, die am kommenden Wochenende in Schorndorf ausgetragen werden, richten muss.

Wettkampffotos

Carsten Kopp (74 kg. / VfL Winterbach) gehört zwar noch nicht dem Nationalkader an, trotzdem durfte er im Team des deutschen Ringerbundes starten und weitere Erfahrung auf internationaler Bühne sammeln. Dem erst sechszehnjährigen gelang hierbei mit dem dritten Platz beim Fila-Freistilfurnier in Wolfurt eine faustdicke Überraschung im internationalen Klassefeld der Junioren (U21).

09.02.2008.....ako......
Knapp 300 Teilnehmer aus 15 Nationen ließen beim Fila Freistilturnier in Wolfurt (Österreich) einen Hauch von Europa durch die Hofsteigsporthalle wehen. Carsten Kopp (VfL Winterbach) sollte eigentlich als A-Jugendlicher (U18) lediglich Erfahrung sammeln und ein paar gute Kämpfe abliefern. Doch schnell wurde klar, dass sich der junge Leutenbacher in Wolfurt in Topform präsentierte. Dies bekam zuerst der österreichische Vizemeister Kevin Spirig zu spüren, der in Runde eins ein Feuerwerk an Griffen und technischen Kombinationen über sich ergehen lassen und noch in der ersten Minute auf die Schultern gehen musste. Kein geringerer als Timo Schmitt (Deutschland), der Dritte der letzten Europameisterschaften, wartete im Viertelfinale auf den jungen Kopp. Mit zunehmender Kampfdauer, rieb sich so mancher verwundert die Augen, den anstatt eines schnellen Sieges des EM-Dritten entwickelte sich ein Kampf auf höchstem Niveau, ein Kampf auf Biegen und Brechen. Lediglich eine Kampfrichterüberstimmung bescherte Schmitt den einzigen Punkt zum Rundensieg. Wer in Runde zwei nun auf ein Einbrechen von Kopp wartete, musste sich eines besseren belehren lassen. Carsten Kopp übernahm nun immer mehr die Initiative, brachte sein Gegenüber immer öfters in Bedrängnis und rang dem europäischen Spitzenringer sogar einen technischen Punkt ab. Eine kleine Unaufmerksamkeit Kopps nutzte der EM-Dritte jedoch clever für zwei Punkte, die ihm letztendlich einen denkbar knappen Sieg und Kopp die Anerkennung der DRB-Verantwortlichen einbrachte. Alle anderen Gegner konnte Timo Schmitt, der das Turnier am Ende auch gewann, jeweils in den ersten dreißig Sekunden schultern. Über die Hoffnungsrunde und einen technisch überlegenen Sieg über den Slovenen Ales Sinicic erreichte er das kleine Finale um Platz drei gegen den deutschen Spitzenringer Pascal Koch. Auch hier war die Favoritenrolle klar verteilt, es sollte aber noch spannender als der Kampf gegen dem EM-Dritten werden. In einer hochklassigen Begegnung zeigten beide Ringer, dass sie zurecht zur Deutschen Spitze zählen und konnten jeweils eine Runde knapp für sich entscheiden. Zu einem Herzschlagfinale kam es in der dritten und entscheidenden Runde in der sich beide Athleten völlig verausgabten, aber keinem der entscheidenden Siegpunkt gelang. So musste der nach der regulären Kampfzeit schließlich der Zwiegriff entscheiden. Kopp gewann das Los und durfte zuerst fassen. Im Stil eines alten Hasen setzte er sich clever durch und erkämpfte sich den verdient Siegpunkt. Platz drei und die Glückwünsche von DRB-Trainer Jens Gündling waren der Lohn für eine herausragende Turnierleistung, die den jungen Kopp wieder ein Stückchen näher an das begehrte EM-Ticket kommen ließen.

Wettkampffotos

Ringen: DRB-Kaderturnier U18 im freien Stil in AschaffenburgCarsten Kopp gewinnt EM-Qualifikationsturnier

Ein erfolgreicher Start ins neue Jahr gelang dem Leutenbacher Carsten Kopp (76 kg/U18/VfL Winterbach). Er gewann am Sonntag in Aschaffenburg das erste von nur zwei Qualifikationsturnieren zu den Freistil-Europameisterschaften der Kadetten (U18), die im Juni in Lettland ausgerichtet werden.

Aschaffenburg...06.01.08...ako.......Unter dem Motto „Ringen gegen den Schlag“ wurde das Kaderturnier des Deutschen-Ringerbundes erstmals auch als Qualifikationsturnier für die Europameisterschaften ausgeschrieben. Die Einnahmen der Benefizveranstaltung gingen zugunsten der Deutschen Schlaganfallhilfe, deren Botschafter Alexander Leipold, der 2003 als Spitzenathlet selbst mehrere Schlaganfälle erlitt, ist. Als zugkräftige Paten sorgten Boxweltmeister Sven Ottke und Frauen-Fußballweltmeisterin Nina Künzer, neben einiger Politprominenz und dem hessischen Rundfunk für eine ausverkaufte Halle.
Neben den Medaillengewinnern der Deutschen Meisterschaften des Vorjahres nominierte Nachwuchs-Bundestrainer Alexander Leipold nur noch eine Handvoll weitere Athleten, die ebenfalls zur Deutschen Spitze zu zählen sind, darunter auch der Winterbacher Nachwuchsringer Carsten Kopp, der seit August 2007 im Olympiastützpunkt Schifferstadt lebt und trainiert. Fünf DM-Titel und zahlreiche DM-Medaillen waren für den sechszehnjährigen zu überwinden. Hierbei gelang ihm gegen Christian Ewen ein Auftakt nach Maß. Bevor der Saarländer wusste was um ihn geschah, waren die zwei Kampfrunden aufgrund technischer Überlegenheit von Carsten Kopp auch schon wieder vorbei. Als wesentlich härter war anschließend der Kampf gegen den körperlich überlegenen Berliner Lars-Erik Eichler einzustufen, doch mit großer technischer Raffinesse gewann Kopp die erste Runde überlegen, konnte dann sogar noch einen Gang zurückschalten und entschied die Begegnung nach zwei Runden klar für sich. Im weiteren Turnierverlauf trat der deutsche Vorjahresmeister Falk Bollinger (Württemberg) verletzungsbedingt nicht an und so musste der Kampf gegen den mehrfachen Deutschen Meister Eric Maurer (Südbaden) über den Turniersieg entscheiden. Schnell wurde klar, dass Kopp mehr mit dem eigentlich unzulässigen Kopfschutz (Plastik), als mit dem Südbadener selbst zu kämpfen hatte. Nachdem Maurer die erste Runde klar abgeben musste, nahmen auch die unfairen Kopfstöße ständig zu. Der junge Leutenbacher ließ sich aber nicht mehr die Butter vom Brot nehmen, spulte souverän sein Programm runter und holte sich hochverdient den Sieg, wenn auch mit einigen Spuren im Gesicht. Als Lohn für seine herausragende Leistung wurde Carsten Kopp vom Deutschen Ringerbund zum Kaderlehrgang nach Freiburg eingeladen. Nachdem nun die erste Hürde überwunden ist, winkt Kopp, bei einer ähnlich starken Leistung bei den Deutschen Meisterschaften (2. EM-Qualifikationsturnier) im April, das Ticket für die Europameisterschaften in Lettland.