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Carsten M. Kopp
...go for Gold 2020!

1. Deutsche Ringerliga

Tabelle zum 17.12.2017

1. KSV Ispringen
2. VfK Schifferstadt
3. ASV Nendingen
...
   

Verbandsliga Nordbaden

Der KSV Ispringen ist Meister der Verbandsliga Nordbaden und steigt in die Oberliga Nordbaden auf

Abschlusstabelle zum 17.12.2017

1. KSV Ispringen
2. KSV Malsch
3. ASV Daxlanden
4. KSV Berghausen
5. KSV Östringen
6. SVG Nieder-Liebersbach II
7. ASV Bruchsal
8. KSC Graben-Neudorf
9. SRC Viernheim II
10.  KSV Kirrlach II
   

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2007

Wettkampffotos

36. Internationales Rhein-Main-Neckar Turnier im Freistilringen U18 in Ludwigshafen

Traditionell machen sich gegen Jahresende zahlreiche Nachwuchsringer auf den Weg nach Ludwigshafen, nicht zuletzt, um bereits jetzt die Form für die anstehenden Landes- und Deutschen Meisterschaften ab Februar des Folgejahres zu testen. Für Carsten Kopp (76 kg/ VfL Winterbach), der erst vor drei Monaten in das Sportinternat im Olympiastützpunkt Schifferstadt wechselte, war es die erste Bewährungsprobe auf internationalem Parkett.

ako....25.11.2007....... Bereits zum 36.ten Mal ausgerichtet zählt die Großveranstaltung in der Vorderpfalz inzwischen zu den bedeutendsten Nachwuchsturnieren im süddeutschen Raum, welches auch eine magische Anziehungskraft auf die starken ostdeutschen Vereine ausübt. Unter den rund 260 Talenten vertraten die Leutenbacher Kopp-Brüder die Farben des VfL Winterbach.Gleich im Auftaktkampf der Gewichtsklasse bis 76 Kilo legen Carsten Kopp (U18) gegen Ivan Miller (Rheinland-Pfalz) los wie die Feuerwehr und überrannte sein Gegenüber förmlich. Bevor der Engländer wusste, was um ihn geschah, waren die zwei Runden auf Grund technischer Überlegenheit von Kopp auch schon beendet. Nach einem weiteren Überlegenheitssieg über Hüseyin Demirbas (Ludwigshafen) stand Kopp auch schon im Finale, wo ihm mit Regionalligaringer Adem Yildirim ein äußerst unbequemer Gegner gegenüberstand. Doch mit dem Pfiff des Kampfrichter übernahm Kopp sofort die Initiative und ließ einem gelungenen Beinangriff mit anschließender Bodenlage, im Gefühl des sicheren Sieges, einen überhasteten Durchdreher folgen, den der Türke konterte und Kopp an den Rand einer Schulterniederlage brachte. Eine auswegslose Situation und noch Stunden später rätselten die Experten darüber, wie es dem jungen Kopp gelingen konnte, sich aus diesem Griff zu befreien. Danach war der Leutenbacher allerdings nicht mehr zu halten und begann zu „zaubern“. Sekunden später lag Yildrim auf beiden Schultern und der Turniersieg für Carsten Kopp war unter Dach und Fach. Einen hervorragenden Eindruck hinterließen auch Claus (58 kg) und Christian Kopp (54 kg.). Beide eigentlich noch in der B-Jugend (U16) beheimatet, erreichten mit je zwei Siegen und zwei Niederlagen bei den A-Jugendlichen (U18) mit Rang vier und fünf beachtliche Platzierungen. Kämpferisch und technisch zeigten sich beide in guter Verfassung, allenfalls konditionelle Defizite sowie naturgemäß die körperliche Unterlegenheit konnten beobachtet werden.

Sportinternat Schifferstadt

Drei Wochen Schulsommerferien "verschenkt". Ein hoher Preis, den Carsten Kopp (VfL Winterbach) jedoch gerne zu zahlen bereit war. In Rheinland-Pfalz ticken die Uhren anders, denn obwohl sich bislang keine Sponsoren gefunden haben, trainiert und lebt das 16-jährige Winterbacher Nachwuchstalent bereits seit Mitte August im Sportinternat des Olympiastützpunkt Ringen in Schifferstadt.

Es ist ein Schritt in ein anderes Leben. Neue Freunde, neue Schule, von den Eltern getrennt, selbständiger werden. "Ich pack das", sagt Carsten voller Selbstbewusstsein. Die Chance, sich im angesehenen Nachwuchsinternat des Olympiastützpunkt Schifferstadt, der Top-Adresse in Deutschland, sich eine mögliche internationale sportliche Karriere aufzubauen, will er sich nicht entgehen lassen. Zum Ringen ist der Leutenbacher vor gut zehn Jahren eher durch Zufall gekommen. Ein Umzug in die ehemaligen Deutsche Ringerhochburg Urloffen machte es möglich. Heimlich ging er zu den Ringern ins Training, schnell wurde sein Talent erkannt und ebenso schnell hingen die obligatorischen Fußballschuhe am berühmten Nagel. Ein Glücksfall war anschließend sicher auch der Zuzug vor gut fünf Jahren nach Leutenbach und der damit verbundene Vereinswechsel zum VfL Winterbach. Hier geriet er an den ehemaligen Weltklasseringer Herbert Tutsch, der ihn gezielt aufbaute und förderte. Der VfL Winterbach gilt inzwischen als Vorzeigeverein für erfolgreiche Nachwuchsarbeit in Württemberg. Für den VfL geht Kopp auch in der kommenden Verbandsligasaison, die Mitte September beginnt, auf die Matte. Dies wird auch trotz der zu erwartenden Angebote anderer höherklassiger Vereine so bleiben, ist der Wunsch der Eltern. >>Wir verlassen uns völlig auf die Erfahrung von Herbert Tutsch. Er bestimmt „wann es soweit ist“.<<

Über 100 Turniersiege
Seine bisherigen Erfolge können sich sehen alles, über 100 Mal stand er bei Meisterschaften und Internationalen Turnieren ganz oben auf dem Treppchen, als Judoka erkämpfte er sich neben zahlreichen Landesmeisterschaften auch die süddeutsche Meisterschaft, in der Kampfsportart Sambo wurde er vor wenigen Monaten Deutscher Meister. Seit Ende 2006 konzentriert er sich hauptsächlich auf die Sportart Ringen, seine Ziele für die nächsten Jahre hat der 16-jährige dabei fest im Blick. Zwar legt er die Deutschen Meister bei Internationalen Turnieren regelmäßig und in beängstigender Überlegenheit aufs "Kreuz", großes Lospech und vielleicht auch eine Portion „Übermotivation“ verhinderten aber bisher eine Medaille bei den Deutschen Meisterschaften, dies soll sich 2008 endlich ändern. Ein Sahnehäubchen wäre hierbei die Qualifikation für die A-Jugend-Europameisterschaften im nächsten Jahr.

Sponsorensuche bislang erfolglos
Finanziert wird die mehrjährige "Ausbildung" jedoch nur zum Teil vom Landessportbund Rheinland-Pfalz, den Rest müssen die Eltern übernehmen. Nicht einfach, wenn man bedenkt, dass in Claus und Chrisitan Kopp, den jüngeren Brüdern von Carsten, zwei weitere hoffnungsvolle Talente bereits in den Startlöchern sitzen. Sponsoren zu finden, erwies sich bislang als erfolglos. Vor allem die großen Geldinstitute im Kreis setzen nur auf „Massensportarten“ und vergessen dabei hochtalentierte Sportler der sogenannten Randsportarten.

Wettkampffotos

Sambo - Deutsche Meisterschaften

Sambo: Deutsche Meisterschaften U17 in Hockenheim

Carsten Kopp ist Deutscher Meister

Claus Kopp wird Deutscher Vizemeister


Mit für eine Deutsche Meisterschaft unglaublichen 52:0 technischen Punkten holte sich der Leutenbacher Carsten Kopp (VfL Winterbach) überlegen den Titel. Sein jüngerer Bruder Claus Kopp unterlag erst im Finale knapp nach Punkten.



ako....10.03.2007........
Sambo ist eine Kampfsportart, die ihren Ursprung im Russland der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts findet. Laienhaft ausgedrückt ist es eine Kombination zwischen Judo und Ringen und somit natürlich prädestiniert für die beiden mehrfachen Landesmeister in allen drei Sportarten. Mit Max Aensienka (Sachsen) erwischte Carsten Kopp (U17/68kg./VfL Winterbach) gleich im Auftaktkampf einen sehr unbequemen Gegner, der sich nur schwer „stellen“ ließ. Erst in der dritten Minute fielen mit einem Überwurf aus dem Lehrbuch die ersten Wertungspunkte für Kopp, danach war der Leutenbacher allerdings nicht mehr zu bremsen und gewann technisch überlegen mit 15:0 Punkten. In Runde zwei kam es gegen den Deutschen Meister Alexander Gidin (Sachsen) zum vorweggenommenen Finale. Der Sachse stieg mit dem Pfiff des Kampfrichters hart ein, wovon sich Kopp aber nicht beeindrucken ließ. Souverän spulte er sein Programm runter, konterte den Sachsen mit seinen schnellen Beinangriffen und Würfen immer wieder aus und ging als technisch überlegener Sieger von der Matte. Somit war das Halbfinale gegen Vitali Alex (Schleswig-Holstein) erreicht. Auch hier agierte Kopp im Stil eines Meisters und ließ sein Gegenüber nicht zur Entfaltung kommen. Ein vorzeitiger Sieg war die logische Folge. Nun stand nur noch Igor Schapiro (Bayern) dem Titelgewinn im Wege und man merkte Kopp vor dem Kampf an, wie er regelrecht „brannte“. Dies bekam im Finale auch der Bayer zu spüren, der dem Feuerwerk an Griffen und technischen Kombinationen nichts entgegenzusetzen hatte. Nach rund einer Minute Kampfdauer stand Carsten Kopp als technisch überlegener Sieger und neuer Deutscher Meister fest. Nachwuchs-Bundertrainer Aydin Kempirbaev war sehr angetan von der starken Leistung des Leutenbachers. Nun winkt sogar das Ticket für die Europameisterschaften in Lettland.

Nach längerem krankheitsbedingten Trainingsausfall meldete sich sein jüngerer Bruder Claus Kopp (U17/55 kg./VfL Winterbach) eindrucksvoll zurück. Nach einem Freilos in Runde eins traf er im Viertelfinale auf den starken Nik Wendel aus Bayern. Ein Kampf auf Biegen und Brechen, den der Leutenbacher dank seiner Stärken im Bodenkampf für sich entscheiden konnte. Nichts anbrennen ließ er im Halbfinale gegen Georg Reichert (Bayern). Mit seiner Spezialtechnik, dem Kopfhüftschwung, ließ er Reichert zwei Mal „alt“ aussehen und kassierte jeweils die volle Punktzahl zum 8:0 Sieg. Kopp, noch Jahrgangsjüngster, musste sich im Finale nun mit Eugen Duschko (Bayern) auseinandersetzen. Technisch zeigten sich, in einem spannenden Kampf über die vollen fünf Minuten, beide gleichwertig, ausschlaggebend für die knappe Punktniederlage war jedoch vor allem die körperliche Überlegenheit des älteren Bayers. Aber auch über die Deutsche Vizemeisterschaft konnte sich Claus Kopp riesig freuen, bedeutet sie doch den bisher größten Erfolg seiner noch jungen Sportlerkarriere.