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Carsten M. Kopp
...go for Gold 2020!

1. Deutsche Ringerliga

Tabelle zum 17.12.2017

1. KSV Ispringen
2. VfK Schifferstadt
3. ASV Nendingen
...
   

Verbandsliga Nordbaden

Der KSV Ispringen ist Meister der Verbandsliga Nordbaden und steigt in die Oberliga Nordbaden auf

Abschlusstabelle zum 17.12.2017

1. KSV Ispringen
2. KSV Malsch
3. ASV Daxlanden
4. KSV Berghausen
5. KSV Östringen
6. SVG Nieder-Liebersbach II
7. ASV Bruchsal
8. KSC Graben-Neudorf
9. SRC Viernheim II
10.  KSV Kirrlach II
   

Rechtsanwälte Zipper & Partner
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Saison 2008

15.11.08 - 13. Kampftag

ASV Schorndorf - AB Aichhalden 18:23

Carsten Kopp - Daniel Eberhardt
3:0; 1:3; 2:3; 3:2; 5:2
=> 3:2 Punktsieg

08.11.08 - 12. Kampftag

TSV Westendorf - ASV Schorndorf 20:20

Christian Stühle - Carsten Kopp
2:6; 3:2; 1:1; 7:3
=> 1:3 Punktniederlage

01.11.08 - 11. Kampftag

ASV Schorndorf - TuS Adelhausen 17:22

Carsten Kopp - Nicolas Gerbode
3:1; 0:5; 1:0; 1:3; 1:0
=> 3:2 Punktsieg

Quelle: ZVW

Personalsorgen überschatten die Zweitligasaison des ASV Schorndorf. Auch im Heimkampf gegen den TuS Adelhausen trat die Ringerstaffel nicht in Bestbesetzung an. Das ASV-Team kämpfte stark, konnte aber die Ausfälle von Krisztian Jäger und Eugen Friesen nicht kompensieren. Die Hausherren unterlagen dem Erstligaabsteiger in der Sporthalle Grauhalde mit 17:22. In der Vorrunde hatte Schorndorf in Adelhausen knapp verloren, auch diesmal erwarteten alle einen engen Kampf. Doch Sorgenfalten zierten das Gesicht von ASV-Trainer Jaroslav Bago. Der ungarische Verband hatte Jäger keine Freigabe erteilt, und Friesen musste mit einer Rippenverletzung passen.

Also stellte der Coach sein Team notgedrungen um. Juri Baron kochte Gewicht ab und trat in der Klasse bis 60 Kilo Freistil an, Oliver Müller legte ein paar Kilo zu und ging in der Klasse bis 66 kg Griechisch-Römisch auf die Matte. Aus der zweiten Mannschaft rückte der junge Artur Baier auf (66 kg F).

Erwartungsgemäß war Letzterer trotz guter Leistung gegen den technisch und körperlich überlegenen Simon Gerwig chancenlos und gab vier Punkte ab. Müller hatte ebenfalls das Nachsehen. Er fand gegen den clever agierenden Sascha Keller kein Rezept und musste sich in drei Runden geschlagen geben. Anders lief’s bei Baron. Sein Gegner Denis Grethler war zu schwer. Der Schorndorfer siegte auch im Freundschaftskampf eindeutig: Schultersieg nach nur fünf Sekunden.

Die beste Begegnung sahen die Zuschauer, als die Entscheidung zugunsten der Gäste schon gefallen war. Im Duell zweier gleichstarker Ringer bezwang Carsten Kopp (74 kg F) den Adelhausener Nikolas Gerbode mit 3:2 und revanchierte sich damit für die Vorrundenniederlage. Sehenswert war vor allem, mit welchem Tempo und Kampfgeist die Athleten zur Sache gingen. In der ersten Runde setzte Kopp eine schöne Beinschleuder an und siegte mit 3:1. Dann überraschte Gerbode das ASV-Talent mit einer Beinschraube und gewann mit 5:0. Jetzt war wieder Kopp an der Reihe und holte sich nach zähem Gefecht Runde drei (1:0). Nach verlorenem vierten Durchgang, in dem die Kontrahenten nach einem Beinangriff Gerbodes eine Minute lang um eine Wertung gekämpft hatten (1:3), setzte sich Kopp schließlich durch (1:0). Der Schorndorfer riss die Arme nach oben, während der Gästeringer frustriert auf der Matte hockte.

Hervorragend war auch der Kampf zwischen dem ASV-Athleten Alexander Jakuschew (55 kg GR) und Sulejman Ajeti gewesen. Zwei Runden hatte Jakuschew schon gewonnen, als der Adelhausener aufdrehte und ausglich. Der Schorndorfer schien konditionell am Ende zu sein. Doch er nahm noch einmal alle Kraft zusammen und gewann den entscheidenden Durchgang.

Doch die Gäste haben eine Menge Klasseringer in ihren Reihen. Gegen die Gebrüder Fix, einst in der ersten Liga für Schifferstadt aktiv, ist kaum ein Kraut gewachsen. Andreas Kusche (84 kg GR) versuchte gegen Manuel Fix alles, musste sich aber mit 0:3 geschlagen geben. Fix Nummer zwei, Andreas, sicherte seinem Team sogar einen 4:0-Überlegenheitssieg über den sicher nicht schlechten Tobias Bulgrin.

Für die letzten ASV-Punkte sorgten Schota Bilanischwili mit einem 4:0 über den bedauernswerten 17-jährigen Thomas Fisch sowie Marciej Panasiuk. Ilyas Özkök verlor dagegen glatt gegen Michael Kaufmehl. Ohne die Personalsorgen wäre für Schorndorf der Gesamtsieg drin gewesen.

25.10.08 - 10. Kampftag

ASV Schorndorf - KSV Berghausen 22:16

Carsten Kopp - Nicolae Cojocaru (Moldawien)
0:1; 0:6; 1:2
=> 0:3 Punktniederlage

18.10.08 - 9. Kampftag

ASV Schorndorf - KSV Schriesheim 25:13

Carsten Kopp - Daniel Bohs
1:0; 3:0; 1:4; 1:0
=> 3:1 Punktsieg

11.10.08 - 8. Kampftag

SG Baienfurt - ASV Schorndorf 0:40

Gerhard Tenhünfeld -Carsten Kopp
1:0; 3:1; 0:1; 0:2; 3:2
=> 2:3 Punktniederlage (Freundschaftskampf)

04.10.08 - 7. Kampftag

ASV Schorndorf - RG Hausen-Zell 19:21

Carsten Kopp - Axel Sutter (2. DM Männer 2005)
0:2; 2:3; 0:3
=> 0:3 Punktniederlage

03.10.08 - 6. Kampftag

KSV Taisersdorf - ASV Schorndorf 20:17

Tobias Martin - Carsten Kopp
1:0; 3:0; 2:0
=> 0:3 Punktniederlage

27.09.08 - 5. Kampftag

ASV Schorndorf - ASV Tuttlingen 17:21

Carsten Kopp - Ryszard Lesniewski (Polen)
3:1; 3:1; 0:1; 1:1
=> 3:1 Punktsieg

ako.....Für das Highlight des Kampfabends sorgte einmal mehr Carsten Kopp. Der 17-jährige kämpfte den mehrfachen polnischen Meister und WM-Neunten 2006 Ryszard Lesniewski in vier nervenaufreibenden Runden nieder. Krisztian Jäger begeisterte indes mit Techniken, wie man sie lange Zeit in der Grauhalden-Sporthalle nicht mehr gesehen hatte. Trotzdem kassierte die Ringerstaffel von ASV-Trainer Jaroslaw Bago, nach einer insgesamt eher schwachen Mannschaftsleistung, bereits die vierte Niederlage im fünften Kampf und geht in der 2. Bundesliga einer schweren Saison entgegen.

Bereits nach dem ersten Kampf sahen die ASV-Verantwortlichen ihre Felle davonschwimmen, dabei ging zunächst alles seinen gewohnten Kampf. Alexander Jakuschew (55 kg F) dominierte gegen den 16-jährigen Ryszard Nowak die ersten beiden Runden, ließ sich dann aber zum Entsetzen der Zuschauer wenige Sekunden vor Ende des dritten Kampfabschnitts noch schultern. „Ein Blackout - damit ist auch der Mannschaftssieg ist weite Ferne gerückt“ analysierte Teammanager Sedat Sevsay treffend und sollte auch recht behalten. Die erste Runde noch klar für sich entscheiden konnte Halil Esser (120 kg GR). Danach war die Luft aber raus und der Tuttlinger Richard Dajka gewann schließlich mit 3:1 Runden. Den erwartet schweren Stand hatte Oliver Müller (60 kg GR) gegen Baris Diksu. Im Standkampf erwiesen sich beide Ringer gleichwertig, in der Bodenlage konnte Diksu aber seine psychische Stärke und Erfahrung ein- und sich in allen drei Runden durchsetzen. Der einzige Sieg der Gastgeber vor der Pause gelang Schota Bilanischwili (96 kg F) gegen Tomasz Szczerek. In der ersten Runde lies sich Bilanischwili noch überraschen, danach hatte er sich aber auf seinen Gegner eingestellt und siegte sicher mit 3:1 Runden. Keine „Vier“ abgeben sollte Juri Baron (66 kg F) gegen den langjährigen Erstligaringer Kakhaber Doborjginidze. Dies gelang dem ASV-Neuzugang auch. Mit 0:7 Punkten in drei Runden hielt er die Niederlage in Grenzen. Nach knapp gewonnener erster Runde ließ sich Ilyas Özkök (84 kg F) nach einer 2:0 Führung im zweiten Kampfabschnitt von Manuel Fehrenbach noch die Butter vom Brot nehmen und unterlag mit insgesamt 1:3 Runden. Krisztian Jäger (66 kg GR) brannte seinerseits gegen Emre Durmus ein wahres Feuerwerk ab. Überwürfe, Ausheber, Durchdreher – der ASV-Neuzugang zog zur Freude der Zuschauer alle Register und sorgte mit einem Schultersieg in der dritten Runde noch für den I-Punkt. Kämpferisch stark die Leistung von Dr. Andreas Kusche (84 kg GR), der sich nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Lars Günthner in den Dienst der Mannschaft stellte. In fünf kampfbetonten Runden unterlag das ASV-Urgestein nur hauchdünn nach Punkten. Für Furore in der 2. Bundesliga sorgt Carsten Kopp (74 kg F) auch weiterhin. Vor allem im direkten Kampf am Mann ist der 17-jährige fast nicht zu bezwingen und überrascht seine Gegner stets mit spektakulären Aktionen. Dies bekam auch der mehrfache polnische Meister Ryszard Lesniewski zu spüren, als Kopp einen verkehrten Kopfhüftschwung aus dem Nichts zauberte und so den ersten Kampfabschnitt für sich entscheiden konnte. In insgesamt vier hochklassigen Runden kämpfte der neue Schorndorfer Publikumsliebling den international erfahrenen Polen unter dem Jubel der ASV-Fans mit 3:1 Rundengewinnen nieder. Seinen ersten Saisonsieg fuhr Marciej Panasiuk (74 kg GR) gegen Zbigniew Nowak ein. Die erste Runde musste Panasiuk zwar abgeben, danach war der ASV-Ringer aber stets Herr auf der Matte und gewann sicher nach Punkten.

Die Einzelergebnisse: ASV Schorndorf – ASV Tuttlingen: 55 kg (F): Jakuschew – Nowak SN 0:4; 60 kg (GR): Müller – Diksu PN 0:3; 66 kg (F): Baron - Doborjginidze PN 0:3; 66 kg (GR): Jäger – Durmus SS 4:0; 74 kg (F): Kopp – Lesniewski PS 3:1; 74 kg (GR): Panasiuk – Nowak PS 3:1; 84 kg (F): Özkök – Fehrenbach PN 1:3; 84 kg (GR): Kusche – King PN 2:3; 96 kg (F): Bilanischwili – Szczerek PS 3:1; 120 kg (GR): Eser – Dajka PN 1:3

20.09.08 - 4. Kampftag

AB Aichhalden - ASV Schorndorf 26:10

Daniel Eberhardt (Deutschland) - Carsten Kopp
2:1; 1:0; 2:1
=> 3:0 Punktniederlage

13.09.08 - 3. Kampftag

SV Schorndorf - TSV Westendorf 21:19

Carsten Kopp - Christian Stühle (Deutschland)
5:1 ; 5:2 ; 1:3; 3:2
=> 3:1 Punktsieg


MatchwinnerEndgültig in der 2. Bundesliga angekommen ist der Schorndorfer Neuzugang Carsten Kopp (74 kg F). Nachdem der ASV Schorndorf die beiden ersten Saisonkämpfe verloren hatte und beim Heimdebüt gegen den TSV Westendorf unbedingt siegen wollte, lastete beim Stand von 18:18 Punkten in der Mannschaftswertung eine hohe Bürde auf dem 17-jährigen. Im letzten Kampf (74 kg GR hatte Übergewicht) hing ein erfolgreiches Abschneiden allein von seiner Leistung ab, docher sollte dem großen Druck standhalten.

Mit dem Pfiff des Kampfrichters übernahm Kopp die Initiative und begann sofort zu Punkten. Durch eine feine Wurftechnik erhöhte er auf 5:0, der anschließende Punkt für Stühle war nur noch Ergebniskorrektur zum 1:5 Endstand im ersten Kampfabschnitt.
Judofreunde schnalzten mit der Zunge, als der ehemalige süddeutsche Meister dieser Sportart, in Runde zwei einen „Uchi Mata“ aus dem Hut zauberte und seinen völlig überraschten Gegner mit diesem Wurf auf beide Schultern beförderte. Leider agierte der Mattenleiter ebenso überrascht und verwehrte somit den eigentlichen Schultersieg. Souverän spulte Kopp anschließend sein Programm herunter und verbuchte die Runde mit 5:2 Punkten für sich. Der starke Christian Stühle musste nun im dritten Kampfabschnitt alles auf eine Karte setzen wobei sich gleichzeitig bemerkbar machte, dass Carsten Kopp erst kurz zuvor von einer einwöchigen Klassenfahrt vom Gardasee zurückgekehrte und somit natürlich völlig unvorbereitet in den Kampf gehen musste. Zudem plagte ihn noch eine Erkältung. Geschickt nutze Stühle diese kleine Schwächephase aus und gewann diese Runde mit 3:1 Punkten. Zunächst zeichnete sich ein ähnliches Bild in der nächsten Runde ab. Hochmotiviert ging Stühle zu Werke und wurde mit einer Wertung zum 1:0 Zwischenstand belohnt, die Kopp jedoch kurze Zeit später ausgleichen konnte. Eine Unaufmerksamkeit brachte Carsten Kopp erneut in Rückstand und die Zeit lief davon. Allein mit dem Willen zum Sieg erkämpfte er sich in der Bodenlage wenige Sekunden vor dem Rundengong mit einem Ausheber eine Zweier-Wertung und somit den Sieg für sich und die Mannschaft. Das anspruchsvolle Schorndorfer Publikum quittierte diese Leistung mit tosendem Beifall und trat sichtlich zufrieden den Nachhauseweg an.

06.09.08 - 2. Kampftag

TuS Adelhausen - ASV Schorndorf 22:16

Nicolas Gerbode (Deutschland) - Carsten Kopp
2:0 ; 1:0 ; 2:3 ; 1:0
=> 3:1 Punktniederlage

Weiterhin für Furore in der 2. Bundesliga sorgt Carsten Kopp. Gegen den langjährigen Erstligaringer Nicolas Gerbode überzeugte er erneut mit einer starken Leistung und brachte sein Gegenüber in vier Runden gehörig ins Schwitzen. Dabei verpasste der 17-jährige die Sensation nur denkbar knapp.

Noch nie rang Carsten vor so großer Kulisse. Über 700 Fans verwandelten die Dinkelberghalle in Adelhausen in einen wahren Hexenkessel. So hatte Carsten neben Gerbode mit den heißblütigen Fans einen weiteren nicht zu unterschätzenden Gegner. Des weiteren war die Staffel aus der Daimlerstadt widerrum nicht in stärkster Besetzung bzw. unvollständig angetreten. Nicht gerade ein Motivationsfaktor wenn die Mannschafsniederlage bereits vor dem ersten Kampf nur durch ein Wunder abzuwenden gewesen wäre.
Gewarnt durch das Ergebnis der Vorwoche agierte Gerbode in der erste Runde extrem vorsichtig, ließ aber auch Carsten nicht zu seinem Kampfstil finden. So dauerte es bis zur zweiten Minute, als der Bundesligaroutinier eine kleine Unachtsamtkeit eiskalt ausnutzte und mit 1:0 in Führung ging. Kurz vor dem Rundengong riskierte Carsten noch einmal alles, wurde aber erneut gekontert und musste die Runde mit 0:2 Punkten abgeben. Auch im zweiten Kampfabschnitt ging der clevere Gerbode keinerlei Risiko ein und holte sich mit 1:0 denkbar knapp den Rundensieg. Zwei Einserwertungen in Runde drei brachten den Adelhausener schnell in Führung. Wer nun aber mit einer klarer Niederlage von Kopp gerechnet hat, sah sich ebenso schnell getäuscht. Dem 17-jährigen gelang es mit einer herausragenden kämpferischen Leistung zunächst auf 1:2 Punkte zu verkürzen, war im weiteren Verlauf eindeutig Chef auf der Matte, wobei es ihm zunächst nicht gelang, die Überlegenheit in Punkte umzumünzen. Ein wahrer Kraftakt in einer aussichtslosen Bodenlage bescherten dem Schorndorfer Neuzugang mit dem Schlußgong zwei Punkte und somit auch den Rundensieg.Trotz der kraftraubenden drei Runden präsentiere sich Carsten in der vierten Runde in der sich beide Athleten nichts schenkten und den tobenden Zuschauern einen begeisterten Kampf lieferten, weiterhin konditionell in Topform. Die Erfahrung von Gerbode gepaart mit über 700 frenetischen Zuschauer im Rücken ließen den Adelhausener 20 Sekunden vor Schluß mit 1:0 in Führung gehen, die er trotz den Angriffen von Carsten über die Zeit retten konnte.
Fazit: Kampf knapp verloren - Erfahrung und Respekt der Gegner gesammelt!

30.08.08 - 1. Kampftag

KSV Berghausen - ASV Schorndorf 27:13

Nicolae Cojocaru (Moldawien) - Carsten Kopp
2:0 ; 3:4; 2:0 ; 1:1 ; 1:1
=> 2:3 Punktsieg

Der Mannschaftskampf war zugunsten der Gastgeber längst entschieden, dennoch sollte die Begegnung zwischen Carsten Kopp (74 kg. / Freistil) und Nicolae Cojocaru im Berghausener Hexenkessel zum Höhepunkt des Abends avancieren. Der 17-jährige gab sein Debüt in der 2. Bundesliga, der diesjährige drittplatzierte der moldawischen Meisterschaften der Männer war hingegen ein international erfahrener Ringer.

Zu großen Respekt zeigte Kopp in der ersten Runde, geriet schnell mit 0:2 Punkten in Rückstand und es musste schlimmes befürchtet werden. Mit zunehmender Kampfdauer stellte sich der Schorndorfer Neuzugang jedoch immer besser auf seinen Gegner ein und ließ keine weitere Wertung mehr zu. Ein 0:2 Rückstand im zweiten Kampfabschnitt wurde mit einer feinen Leistung am Mattenrand zur 4:2 Führung und spätestens jetzt entwickelte sich ein Kampf auf höchstem Niveau, ein Kampf auf biegen und brechen. Beide Athleten schenkten sich nichts und suchten die Entscheidung, doch Cojocaru konnte nur noch zum 4:3 verkürzen. Für Kopp war es der erste Rundengewinn in der 2. Bundesliga. Ausgepowert musste der ehemalige Winterbacher die dritte Runde zwar mit 0:2 Punkten abgeben, der Kampf selbst war aber längst noch nicht verloren. Der Moldawier versuchte nun ständig sich mit kleinen Nickligkeiten Respekt zu verschaffen und Kopp den Schneid abzukaufen. Doch weit gefehlt, der Kampfrichter ahndete diese Unsportlichkeiten mit einer Verwarnung sowie einer Wertung für Kopp, der im Laufe der Runde zwar noch den Ausgleich hinnehmen musste, auf Grund der Verwarnung dieselbe jedoch gewann. Spannung pur im fünften und entscheidenden Kampfabschnitt. Gezeichnet von vier kräftezehrende Runden stand zunächst der taktische Aspekt im Vordergrund, den der Moldawier mit einem schnellen Beinangriff zur 1:0 Führung nutzen konnte. Die Halle stand nun Kopf und wollte Cojocaru zum Sieg peitschen, rechnete aber nicht mit dem unbedingten Siegwillen des 17-jährigen Debütanten. Ebenfalls ein Beinangriff mit anschließender Bodenlage nutzte Kopp zum Ausgleich und Führung (letzte Wertung) und brachte diese im Stil eines alten Hasen über die Zeit. Mit dem Schlussgong brachen beide Kämpfer entkräftet zusammen und wurden für die gezeigte Leistung vom fairen und fachkundigem Publikum mit tosendem Beifall gefeiert.